Mit zwei Messern bin ich von den Formen, die ich im letzten Jahr häufig verwendet habe, etwas abgewichen.
Eines davon möchte ich hier vorstellen, das zweite folgt noch.
Das Messer ist lang gestreckt, die Klinge etwas breiter als der Griff und die Schneide nach vorne nicht so rund zulaufend wie beim Jagdmesser "Westfale".
Der Anschliff geht bis zum Klingenrücken.
Der Griff endet in einem kovexen Bogen und gibt einen großen Teil um das Ricasso frei.
Für den Schutz des Fingers vor der Schneide sorgt der Vollerl, der sich bis zur Schneide hochzieht und sichtbar von ihr mit einer kleinen Schleifkerbe getrennt ist.
Die Klinge ist aus 1.2842 mit satinierter Oberfläche und auf etwa 61HRC angelassen. Sie hat eine Stärke von 3,2mm.
Der Griff ist aus stabilisiertem Zebranoholz.
Mit dem Stabilisieren hat es eine etwas intensivere und dunklere Farbe erhalten, was mir sehr gut gefällt. Zum Erl hin ist er mit einer Zwischenlage aus Messing versehen.
Nach der Oberflächenberarbeitung liegt das Griffholz weich in der Hand. Und da es stabilisiert ist, "arbeitet" es nicht mehr, was kantige Übergänge reduziert und meist ganz vermeidet.
Damit das Messer gut in der Hand liegt und einen sicheren Griff ermöglicht, habe ich für den Zeigefinger Vertiefungen eingebracht.
Mittlerweile hat es auch ein Zuhause in Form einer Lederscheide aus Blankleder bekommen. (auf dem Foto noch in Arbeit und an der Oberfläche unbehandelt).
Fertiggestellt im Januar 2019.
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